Umzug in die neue Werkstatt

Der Schnee von letzter Woche und die Minusgrade sind regnerischen aber warmen 10 Grad gewichen. Für den 26. und 27.1. hatten wir den Umzug in die neue Halle angesetzt, die zwei Tage haben wir am Ende aber auch gut gebraucht.

Fahrten
Arbeitsstunden
t
ca. Gesamt

Morgens, kurz nach 10 in Deutschland

Los ging es mit der ersten von geschätzen 12 Touren mit „Kleinkram“ und leichten Maschinen. Alles was ging wurde auf EPAL gestapelt und mit Folie fixiert. Der kleine 3,5t Transporter mit Bühne hat gute Arbeit geleistet. Im Nachhinein hätten wir für ein paar Euro mehr einen 5 oder 7,5t mieten sollen – den darf ich (André) jedoch nicht fahren.

Damit konnten wir erst einmal ausreichend Platz in der Halle für Schritt zwei schaffen.

12:30, der Kran trifft ein

Los geht’s mit den schweren Maschinen. Wir haben uns dieses Mal für einen Kranktransport entschieden, da wir ansonsten zwei Stapler paralell benötigt hätten.

Um 12:30 trifft wie vereinbart der Fahrer von Spedition Hausmann aus Wermelskirchen ein, im Gepäck ein Dreiachser mit Fassi 235A Ladekran. Die Vorbesprechung geht fix, wir haben die Maschinen mit Hebebändern entsprechend vorbereitet und so kann es auch gleich los gehen.

Als kleines Add-on hat der Kranfahrer gutes Wetter mitgebracht – statt Regen nun bester Sonnenschein.

Nach für nach ziehen wir die Maschinen auf Hubwagen bzw. bei der CNC auf eigenen Rädern aus der Halle raus, damit der Kran sie aufnehmen kann. Unser Kranfahrer war erst Anfang 20, bediente LKW und Kran aber unglaublich routiniert und feinfühlig. Wir waren beeindruckt und haben unsere Maschinen in guten Händen gefühlt.

Der Weg zur neuen Werkstatt ist nicht weit und nach ein paar Minuten Fahrt konnte auch schon wieder abgeladen werden. Gekonnt und ohne das geringste Pendeln wurden alle Maschinen behutsam abgeladen und auf den Boden abgesetzt.

Auch die Cazeneuve Drehmaschine kam an den Haken und wurde so weit wie möglich auf den Wege neben dem Gebäude gesetzt. Von hier ging es dann mit Ameise und Hubwagen zur Unterstützung weiter durch das Tor an der Seite.

Nach dem Abladen der großen Lose ging es weiter mit leichteren Sachen, das meiste wieder auf Europalette.

Gegen 21 Uhr konnten wir Tag 1 abschließen.

Samstag, Tag 2

Samstag um 10:30, bereit für die zweite Runde. So langsam füllt sich die Halle – fast alles was gut auf eine EPAL geht war schon Freitag durch, jetzt ging es an die sperrigeren Teile.

Besonders die 50 Einschübe der Schubladenschränke waren ein Krampf. Zusammen mit den Gehäusen waren die Schränke deutlich zu schwer für den Transport und wir wollen die Schubladen nicht komplett leeren. Also beschriften, ausbauen und getrennt rüber fahren. Ganz schön viel Blech…

Samstag, 18 Uhr

Die alte Halle ist vollständig geräumt, Schrauben und Dübel sind aus der Wand entfernt und wir kehren noch einmal durch. Wir werden die Räumlichkeiten, aber vor allem auch die Nachbarschaft vermissen.

Wir haben die letzte Fuhre mit Teilen der großen Werkbankinsel und noch eine Menge Kleinkram im Transporter. Nun heißt es das letzte Mal „Tor runter“ und „Licht aus“:

An der neuen Adresse sieht es derweil langsam wieder nach Werkstatt aus. Noch sieht es etwas durcheinander aus, in den kommenden Wochen sollten wir das aber nach für nach in den Griff bekommen.

Eigentlich wollten wir Wände und Boden vor dem Einzug noch streichen, doch wegen einer defekten Heizung mussten wir das verschieben. Bei 0 Grade Innentemperatur hätte die Farbe nicht rechtzeitig durchhärten können. Den Fehler konnte Fabian dann allerdings noch lösen – ein Sensorkabel war korrodiert und benötigte lediglich etwas Kontaktspray.

Unsere obligatorische Werkstattpizza darf natürlich nicht fehlen. Auch unser Haus- und Hoflieferant hat uns trotz neuer Adresse gleich wiedererkannt.

Um 20:30 konnten wir den Transporter wieder in Düsseldorf abgeben und damit den Umzug offiziell beenden.

Tausend Dank an…

  • Meinen Vater Otto sowie meinen Arbeitskollegen Thomas für die tatkräftige Unterstützung bei Vorbereitug und Umzug
  • Unserem Nachbarn Aron für die geliehenen Europaletten
  • Ernst, für Kaffee, Kuchen und die moralische Unterstützung
  • Unseren Nachbarn am neuen Standort für die Geduld
  • Die Spedition Manfred Hausmann für den freundlichen Kontakt, Pünktlichkeit und super Arbeit am Kran
  • Meine Freundin Katharina für die Verpflegung 🙂

Leave a Reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.