Die „neue“ Drehmaschine trifft am Donnerstag ein – und zwar früh morgens. Damit zur Anlieferung alles reibungslos läuft, haben wir bereits im Vorfeld sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen.
Auch Strom + Druckluft wurden schon vorbereitet, so dass wir die Maschine hoffentlich noch am selben Tag anwerfen können.
In Sachen Wetter sieht es nicht ideal aus. Andererseits immer noch besser als bei der Anlieferung der DMU50T vor knapp anderthalb Jahren… damals 10cm Schnee und Temperaturen um -5 Grad.
Platz schaffen
Unsere Werkstatt „Werk III“ ist doppelt so groß wie die vorhergehende Werkstatt, den Platz haben wir aber trotzdem schon wieder gut befüllen können. Damit die Spinner Drehmaschine rein passt müssen erst einmal ein paar Maschinen umpositiniert werden.
Am aufwendisgten war dabei die Bewegung der 3,4t schweren DMU50T. Abgesehen von den beengten Platzverhältnissen musste die Maschine noch um 180 Grad gedreht werden.


Danke an dieser Stelle an meinen Vater für die tatkräftige Unterstützung!


Transport- und Hebenmittel
Unser Anspruch war immer, dass wir alle Maschinen die wir besitzen auch selbst bewegen und umpositionieren können. Bei den meisten Maschinen (Drehmaschine, Universalfräsmaschine, etc.) geht das mit dem Palettenhubwagen… bei der DMU nur noch mit Maschinenheber + Schwerlastrollen.
Mittlerweile ist die Sammlung an Transport- und Hebenmitteln ganz gut angewachsen. Künftig werden wir noch ein Fahrwerk mit Lenkdeichsel dazu holen. Ob das bei unserem wunderbar unebenen Boden sinnvoll funktioniert muss sich jedoch noch beweisen.

Auf den Fotos kann man es erahnen, in Echt ist der Boden jedoch teilweise noch viel unebener. Kleiner Wehmutstropfen an dem ansonsten guten Gebäude. Damit man die Maschine trotzdem zu Zweit bewegen kann haben wir uns über Stahlträger vom Gebäude oder Bohrungen im Boden Anschlagpunkte geholt.
Ein kleiner Kito CX003 250Kg Kettenzug hat dann ausgereicht um über die Unebenheiten im Boden zu kommen.
Der Plan
Sieht erstmal ganz simpel aus, wird aufgrund der 4,3t Gewicht und beeingten Platzverhältnissen aber wieder ein kleiner Kraftakt. Auch der Boden (außen Pflaster, innen unebenr Beton mit Stufen und Absätzen) ist nicht gerade hilfreich…
Trotz 7t Gabelstapler können wir die Maschine nicht der Länge nach auf die Gabeln nehmen ohne den Stapler zu kippen. Quer kommen wir nicht an der Hauswand + Mauer des Nachbargrundstücks vorbei.
Bei einem geschätzten Lastschwerpunkt von knapp 1.300mm würde das ein Moment von 5.460 kgm bedeuten, der Stapler schafft jedoch nur 4.200 kgm – 30% Überlast und damit nicht drin.
Wir werden die Maschine also im Hof auf Rollen setzen und mit dem Stapler schieben. Dazu haben wir den gemieteten Stapler kompakt gewählt, er ist in etwa so breit wie die Maschine selbst.



