Mit Fertigstellung des CAD Modells kann jetzt auch die Bestellung der mechanischen Komponenten beginnen.
Nach Rücksprache mit dem Lieferanten der Antriebskomponenten sind wir bei den Zahnstangen geblieben. Für eine Maschine mit 2.300mm Verfahrweg macht die Zahnstange viele Dinge einfacher, wenn sie auch nicht für alle Anwendungszwecke perfekt sein mag.
Übersicht
Im voll eingefahrenen Zustand der Z Achse ragt der Galgen der Energiekette fast 2m hoch. Um bei möglichst geringe Platzbedarf die Biegeradien von Kette und Leitungen (u.a. Pneumatikleitungen und Leitungen für die Spindelkühlung) bei abgesenkter Z-Achse einzuhalten, war der hohe Galgen nötig.
Hier noch ohne Antrieb der 2. Y-Seite!
Y-Achse: Vereinfachungen
Um die Umsetzung zu vereinfachen und Kosten zu sparen, wurde hier eine Menge angepasst
- Wegfall der Anschlagkanten für die Linearführung und die Zahnstange
- Keine Überarbeitung der Auflageflächen
Das verwendete Material, feingefrästes Gussaluminium, ist Spannungsarm und weist ab Werk eine hohe Parallelität auf, weswegen wir auf die Überarbeitung erst einmal verzichten werden - Flachere Flanken (Auflagefläche Führung Y)
Zur Materialeinsparung
Zu Gunsten der Steifigkeit werden die Portalseiten jetzt als Kasten ausgeführt.
X-Achse: Das Portal
Links: Die optimierte Verkleidung des X-Antriebs mit innen angebrachtem Motor
Rechts: Eng! Durch die 4 massiven 65er Linearwagen bleibt nicht viel Platz für die Aufnahme der Spindelmutter
Detailansicht von der Seite
Update: Geänderter Zahnriemenspanner, welcher nun von Außen (glatte Seite) spannt.
Update: Auch hinter dem Portal hat sich zu Gunsten der Stabilität noch einmal etwas getan. 2 Stege versteifen das Portal zu den Wangen hin und geben der Auflagefläche der X Führung Unterstützung.
Z-Achse
Hier mal in voll abgesenkter Ansicht. Staubgeschützt und Wartungsfreundlich befindet sich der Antrieb oben auf der Achse hinter einer Blechabdeckung.
Das größere Loch oben und unten im Deckel ist zur Durchführung einer Absaugung oder Schmierung gedacht. Auch eine Beleuchtung wäre denkbar.
Durch Veränderung der Spindelabdeckung lassen sich auch größere Spindeln einbauen