Elektronik war bisher ein etwas stiefmütterlich behandeltes Thema in der Werkstatt. Platz für einen (staubfreien) Platz hatten wir nicht und somit gab es auch nie eine permanente Möglichkeit an Elektronik zu arbeiten.
Arbeitsplatz
Erst einmal muss ein stabiler Tisch mit ausreichend Fläche her. Da wir uns jedoch im bergischen Land befinden ist nichts gerade oder rechtwinklig… Außerdem wollten wir einen Tisch mit >80cm Tiefe, damit auch mal größere Projekte bearbeitet werden können.
Unser Holzhändler des Vertrauens hatte HPL beschichtete Multiplexplatten als B-Ware im Angebot. Gut, dass wir den Kran gleich zu Einzug aufgehangen haben. Als Mittelformat (2.500 x 1.500 x 28 mm), passt die Platte zwar perfekt in den Hänger, wiegt aber auch fast 45 Kilo.
Nach der Bearbeitung mit Kreissäge und Kantenfräser hat die linke Hälfte des Schreibtischs noch elektrische Stempel bekommen. Für die „Festseite“ schweißen wir demnächst noch ein paar stabile Beine zusammen. Bis dahin müssen zwei Sägeböcke her halten.
Hier noch mal eine Detailansicht von der Fase… echt gut geworden. Schauen wir mal, wie stabil sich die Kante auf Dauer zeigt.
Elektronik Arbeitsplatz
Aktuell ist die Ausstattung noch etwas spartanisch, für ein erstes kleines Projekt (mehr dazu in Kürze!) hat es aber bereits gereicht.
Ausstattung
- Lötstation Weller WT 1012
- Lötstation Weller WSD 80
- Labornetzteil Manson NTP-5531 (1-36 V DC, 3 A)
- Tischmultimeter Owon XDM1041
- Kameramikroskop mit Display
- Lcr tc1 Komponententester
Handwerkzeug und Diverses
- Div. Schraubendreher
- Div. Zangen / Seitenschneider
- Lötmatte mit Erdanschluss
Im nächsten Schritt soll noch eine Stromversorgung, ein Trenntransformator sowie ein einfaches Oszilloskop auf die Bank. Auch in Sachen Aufbewahrung müssen wir uns noch etwas überlegen.