80W CO2 Laser – Neues Bedienpanel

Grundsätzlich sind wir mit dem CO2 Laser sehr zufrieden. Mechanisch und elektrisch gibt es grundsätzlich nichts zu meckern, einzig die „Aggregate“ könnten etwas besser sein (Lüfter / AirAssist Luftpumpe).

Um die Benutz- und Bedienbarkeit zu verbessern spendieren wir dem Laser einige Upgrades – Diesmal ein erweitertes Bedienpanel.

Aktuell sieht das Bedienpanel noch folgendermaßen aus:

Oberfläche

Und so soll die Bedienoberfläche nach dem Umbau aussehen.

Basiert auf CAD Daten von Georg Schlegel GmbH & Co. KG. Rendering in Fusion360.

Von oben nach unten und links nach rechts:

  • CO2 Feuerlöschfunktion. Noch in Arbeit.
  • USB-A Buchse für USB-Stick
  • Not-Aus Schlagschalter
  • Schlüsselschalter mit Stellung Wartung/Aus/Betrieb. Es gibt drei verschiedene Schlüssel, welche jeweils eine der beiden Positionen oder beide Positionen schalten können. Das spart einen weiteren Schlüsselschalter für den Wartungsmodus
  • Steuerung An/Aus
  • Laser An/Aus
  • Air-Assist An/Aus
  • Lüftersteuerung
  • Testschuss Laser

Meldeleuchten:

  • Warnung Temperaturschwelle oder Minimaldruck externe Druckluftversorgung
  • Lock-Out aktiv (z.B. Türe offen), Laser gesperrt
  • Wartungsmodus aktiv, Türsicherung gebrückt. Nur über Stellung „Wartung“ am Schlüsselschalter und nur mit speziellem Schlüssel.

Befehls/Meldegeräte

Zum Einsatz kommen OKTRON Juwel von Schlegel. Die Elemente sind nur 25x25mm groß und es gibt unzählige Kombinationsmöglichkeiten von Schaltelementen, Tastelementen, Kalotten und Abdeckkappen. Genau das richtige um ein gutes Bedienfeld zu bauen.

Zufällig habe ich auf der Suche nach ähnlichen Projekten eine Bedienungsanleitung der Firma Trotec im Netz gefunden – hier kommt ebenfalls OKTRON Juwel zum einsatz…

Teileliste

Jeweils aus der Baureihe OKTRON Juwel von Schlegel

Basiselemente

  • Not-Aus/Halt-Taste quadratisch (OKJUV)
  • Schutzkappe (KDOKJ)
  • USB-Buchse twin quadratisch (OKJ_USB)
  • Meldeleuchte beleuchtbar quadratisch (OKJL4)
  • Drucktaste beleuchtbar quadratisch (OKJT)
  • Schlüsseltaste rastendverschiedenschließend quadratisch (OKJSSA31)

Kalotten / Abdeckungen

  • Kalotte rot gewölbt transparentAusführung beschreib- und beleuchtbar (KOKFRT)
  • Kalotte blau gewölbt transparentAusführung beschreib- und beleuchtbar (KOKJFBL)
  • Tasterkappe weiß flach transparentAusführung beschreib- und beleuchtbar (T25FGWS)
  • Tasterkappe rot flach transparentAusführung beschreib- und beleuchtbar (T25FGRT)
  • Tasterkappe blau flach transparentAusführung beschreib- und beleuchtbar (T25FBL)
  • Div. Bezeichnungsschilder mit Grafik-Symbol

Beleuchtung / Kontaktgeber

  • Leuchtdiode für W2x4,6d Fassungultrahell 24V weiß mit Einweggleichrichter (L2X4,6-24UW)
  • Tastkontaktgeber Not-Haltselbstüberwachend 2Ö + 1S Kontaktgeber AZ (AZOSOI)
  • Leucht-Schaltkontaktgeber 2Ö + 2S Kontaktgeber B_439, beleuchtbar (BFL_439)
  • Schaltkontaktgeber 1Ö + 1SKontaktgeber (BF)

Bearbeitung

Das Raster der Befehls- und Meldegeräte ist ziemlich dicht, die Stege zwischen den Ausschnitten entsprechend klein.

Bohrbild. Georg Schlegel GmbH & Co. KG

Für die Bearbeitung kommt Lasern sowieo Wasserschneiden aber auch Fräsen in betracht (Radius 2,5 mm = 5 mm Fräser).

Wir haben uns für den 3D Druck entschieden – gerade für Prototypen ist das die einfachste und günstigste Variante. Sollte man noch etwas verändern müssen ist ein neues Teil schnell gedruckt.

Den Druck übernimmt Fabian mit seinem Ender. Nach diversen Umbauten produziert der im Moment von allen unseren Druckern mit Abstand die besten Ergebnisse.

Wer Spaß am Nachbau hat: das STL ist hier verfügbar.

Zusammenbau

Mittlerweile sind die Befehls- und Meldegeräte angekommen. Zumindest Größtenteils. Ein paar Posten aus der Lieferung fehlen noch, leider ohne Ankündigung durch den Händler, welcher laut seinem Onlineshop eigentlich alles auf Lager haben sollte.

Wunderbar Schlank! Kompakter bekommt man so viele Funktionen wirklich nicht unter.

Auf dem Weg räumen wir gleich noch ein paar Dinge im Schaltschrank des Lasers auf und erweitern den Not-Aus Kreis um einen redundanten Sicherheitsbaustein.

Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle.

Mittlerweile haben wir den Einbau des Bedienpanels begonnen. Nebenbei ist noch ein Amperemeter dazu gekommen, damit wir den maximalen Strom auf der Röhre überwachen können.

Die Anleitung steht hier im Wiederspruch zum Aufkleber sowie den Herstellerangaben – 23 mA vs. 20 mA vs. 27 mA. 27 mA stellt das Maximum der Stromversorgung (=100%) dar, wir arbeiten erst einmal mit maximal 23 mA.

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