Fertig! (Also fast…)

Das nicht sonderlich einladende Wetter hat am Wochenende mal wieder die Arbeitsmoral in der Werkstatt beflügelt. Große Baustellen konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Hier die Details.

 

Kabelführungen/Energieketten

In einem eher unscheinbaren Paket kamen vor dem Wochenende die IGUS Energieketten an. Wir hatten zwar schon ein CAD Modell, doch in Echt und zum Anfassen wirken die beiden Ketten einfach monströs.

Die variable Innenaufteilung sorgt für eine saubere Führung der verschiedenen Querschnitte und verhindert das verheddern/umschlingen. Wie beim schwedischen Möbelhaus wird die Aufteilung selbst montiert (günstiger).

 

Galgen

Um den nötigen Biegeradius der Leitungen auf X bzw. Z einzuhalten hat Fabian einen Galgen konstruiert und am Freitag dann hergestellt.

 

Das 60x60x3mm schwarze Stahl Vierkantrohr haben wir diesmal gleich korrekt zugeschnitten beschafft. So gab es beim Schweißen keine bösen Überraschungen. Fabian ist von uns beiden klar der Virtuose an Flex und Schweißgerät – der Galgen ist jedenfalls sehr schick und äußerst stabil geworden! (Dient bei Arbeiten AUF der Maschine auch als Handlauf…)

Nicht ganz bedacht haben wir die Menge an Kabeln/Leitungen, die durchgeführt werden muss. Entsprechend hat die Befüllung etwas mehr Zeit in Anspruch genommen.

 

X Achse

Testweise hatten wir die Z Achse ja bereits vor zwei Wochen schon mal montiert. Jetzt war die letzte Führung bearbeitet und alles konnte seinen endgültigen Platz einnehmen.

Ausrichtung in Bildern:

  1. Montage der Führungen. Oben angeschlagen, unten noch lose
  2. Montage der Linearwagen auf der X Trägerplatte
  3. Aufgleisen der X Trägerplatte, stückweises Verfahren und Anziehen der Schrauben
  4. Kontrolle und Feinjustage mit der Messuhr

 

Z Achse

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Beim Aufgleisen der Z-Achse auf den beidseitig angeschlagenen Wagen dann der Schock – Es hat uns 3 Kugeln aus einem der Führungswagen gehauen. Bei HiWin gleich ein doppeltes Problem, da die Kugeln in einem Trägerband sitzen, welches dabei beschädigt wurde.

Der Grund für den Unfall: Die nicht angeschlagene Schiene der Z Achse hatte nicht genügend Bewegungsfreiheit und hat sich beim Einbau verkantet. Im Nachhinein haben wir die Löcher und Senkungen nochmal um eine Größe aufgebohrt.

 

Spanbleche

Für VA hat’s nicht ganz gereicht, aber die 1,5mm Stahlbleche sehen auch verzinkt wirklich schick aus. Aufgrund der Länge von 2300mm haben wir uns dafür entschieden die Bleche bei der Firma Rhein-Blech in Rheinberg (Bonn) fertigen zu lassen. Mit der Qualität und der Optik sind wir sehr zufrieden!

Als Unterlage zwischen Spanblech und Rahmen dient ein selbstklebendes Außen-Montageband aus dem Fensterbau. So hoffen wir die ganze Sache möglichst schwingungsfrei zu gestalten.

 

ToDo

Auch in den nächsten Wochen dürfte es nicht langweilig werden. Folgende größere Dinge stehen aktuell noch an:

  • Montage Spanbleche
  • Montage Abdeckung Y Achse
  • Montage Näherungssensoren
  • Motoren & Encoder verkabeln
  • Messen/Einrichten

 

 

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