Erdung

Sämtliche leitenden Teile der Maschine, welche mit der Hand berührbar sind, müssen geerdet sein. Dabei gibt es eine Menge Fallstricke zu beachten, hier einige Gedanken dazu.

Hintergrund ist die faule Seite des elektrischen Stroms. Der sucht sich nämlich, einfach ausgedrückt, immer den Weg des geringsten Widerstands. Kommt es nun z.B. bei einer nicht korrekt geerdeten Maschine zu einem Kabelbruch und der Widerstand der Erdung ist größer als der des Menschlichen Körpers, wird der Fehlerstrom-Schutzschalter eventuell nicht korrekt auslösen. Der Strom, der dann durch den Körper fließt, kann lebensgefährlich sein.

 

Schaltschrank

Ein Schaltschrank besteht meistens aus Rahmen, Türe, innenliegender Trägerplatte und Montageplatte für die Kabeldurchführungen. Sämtliche Teile sind aus Metall und berührbar, müssen also jeweils einzeln (!) geerdet sein. Der bloße Kontakt der Teile z.B. durch Verschraubung oder die Türscharniere reicht nicht aus um eine sichere Erdung zu garantieren, denn oftmals sind diese Teile lackiert.

 

X und Z Achse

Beide Achsen sind fest mit der Maschine verbunden, eine leitfähige Verbindung garantiert das aber noch lange nicht. Deshalb ist jede Achse ordentlich zu Erden, um einen Kabelbruch zu vermeiden nehmen wir flexible 2,5qmm Litze.

 

Spindel

Ein Sonderfall für unsere Maschine. Wir verwenden eine 2,2KW „China-Spindel“ des Herstellers Hyria, welche zwar eine Erdung besitzt, jedoch ist diese nicht den gültigen Normen entsprechend. Wohl aus Spargründen erfolgt die Erdung ausschließlich über die Abschirmung der Zuleitung und nicht über eine ausreichend Dimensionierte Ader… Unschön aber zu beheben.

 

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