Kleinkram der Woche – KW 49

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, in der Werkstatt geht es aber wieder recht geschäftigt zu. Neben dem Bett-Projekt von Fabian entstehen allerlei Späne und (neuerdings) auch Rauch (vom Laser). Hier ein kleines Update der Woche.

Späne!

Wir haben kräftig Späne mit der CNC Fräse gemacht, diesmal Eiche massiv und unter anderem mit einem 63 mm langen Zweischneider. Das Ergebnis gibt es demnächst in einem eigenen kleinen Artikel zu sehen.

Ganz klar, das Projekt „Absaugung“ muss dringend fertig werden… Das Material dazu ist jedenfalls schon mal vollständig.

Einrichtung

Vor einiger Zeit hatten wir die Frässpindel nochmal etwas nach oben gesetzt um mehr Z-Verfahrweg zu erhalten. Jetzt hatten wir Zeit für die nötige Einrichtarbeit…

Auf den Ebenen X-Z und Y-Z steht die Spindel nun bei 120 mm Verfahrweg auf 4/100 mm (0,04 mm) sauber. Das geht zwar noch besser, würde jedoch einen präzisen SK30 Prüfdorn voraussetzen… Falls uns jemand einen passenden Prüfdorn ausleihen könnte, würden wir uns sehr freuen.

Hier das ganze Schauspiel noch mal im Zeitraffer.

Echt Laser!

Wir haben eine Menge Spaß mit unserem neuen Laser und probieren eine Menge verschiedener Materialien und Bearbeitungsstrategien aus. Pünktlich zu Weinachten sind auch ein paar Dekoteile vom Band gelaufen:

Soweit sind wir zufrieden mit dem Laser, lernen jedoch täglich dazu. So war plötzlich die Leistung weg… das gleiche Material (3mm Sperrholz Buche) welches wir vorher mit ca. 40% und 30mm/s schneiden konnte, war auf einmal trotz doppelter Leistung nur noch eine tiefe Gravur. Die Lösung lag in der Linse sowie den Spiegeln, welche durch Verrußung nicht mehr genug Licht durchließen. Etwas Etahnol und ein Wattestäbchen und es konnte weiter gehen.

Als nächstes werden wir definitiv einen stärkeren Lüfter einbauen sowie eine Filteranlage konstruieren. Den etwas rappeligen Luftkompressor (wohl eher Luftpumpe) haben wir bereits außer Betrieb genommen und gegen einen Direkanschluss an die Werkstatt-Druckluftversorgung ersetzt.

Zwischenfazit zur angetriebenen Mutter auf der Y-Achse

Vor einiger Zeit haben wir den Antrieb unserer Y-Achse von Zahnstangen auf beidseitige Kugelumlauftriebe mit angetriebenen Muttern umgebaut.

Neben einem Plus an Laufruhe und natürlich mehr Drehmoment hat sich auch die Genauigkeit der Maschine verbessert. Mit steigendem Portalgewicht (zuletzt die fast 30 Kg schwere HSD Frässpindel) war unsere bisherige Lösung mit Zahnstangen leider überfordert.

An dieser Stelle nochmals danke an André M. aus der nähe von Bremen für die tolle Unterstützung bei den Gehäuseteilen der angetriebenen Muttern.

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